Isabelle Gschwend wurde in Gossau SG geboren. Ihre musikalische Grundausbildung erhielt die Querflötistin an der Musikschule und im örtlichen Jugendblasorchester. Nach der Matura absolvierte sie die Ausbildung zur Sekundarlehrerin an der Pädagogischen Hochschule in St. Gallen.
Berufsbegleitend besuchte sie kantonale Dirigentenkurse im Thurgau, den Lehrgang für «Blasorchesterleitung» bei Thomas Ludescher am Vorarlberger Landeskonservatorium und die Zertifikats-Ausbildung für Blasmusikdirektion «ZAB» an der Hochschule Luzern bei Isabelle Ruf-Weber. Letzteres schloss sie 2013 mit dem Prädikat «sehr gut» ab. Während dieser Zeit leitete sie die Brass Bands Stein und Brülisau.
Danach folgte das Studium zur Blasorchesterdirigentin an der Hochschule Luzern bei Christoph Rehli und Querflöte bei Charles Aeschlimann und Anne-Laure Pantillion. Von 2016 – 2018 studierte sie im Master „Dirigieren Blasmusik“ bei Rolf Schumacher, Corsin Tuor, Michael Bach, Oliver Waespi, Florian Ziemen, Benedikt Hayoz und Ludwig Wicki an der Hochschule der Künste in Bern. Gleichzeitig liess sie sich zur Jurorin an der Bundesakademie in Trossingen ausbilden. Isabelle Gschwend ist Mitinitiantin des „HKB Wind Orchestras“ – ein Blasorchester für Studierende der Hochschulen Bern und Luzern – und des Jugendförderprojekts „Schnuppern im Profi-Blasorchester“. Regelmässig bildet sie sich in Probemethodik und -didaktik bei Isabelle Ruf-Weber weiter.
Meisterkurse besuchte sie bei Allan Withington und Christoph Rehli. Am Schweizerischen Dirigentenwettbewerb 2016 erreichte sie das Halbfinal und am Nationalen Brass Band Dirigentenwettbewerb in Manchester 2017 das Final. Nebst dem BOMG Neudorf dirigiert sie erfolgreich das Jugendblasorchester Oberer Sempachersee. Regelmässig ist sie als Gastdirigentin, Registerleiterin und Arrangeurin tätig.